OrSuisse Logo

Hintergrund: Edelmetallbarren und -münzen

Für eine erfolgreiche Vermögensbildung mit Edelmetallen ist ein gutes Basiswissen unerlässlich. Insbesondere Einsteiger sollten die Bedeutung der Fachbegriffe kennen und wissen, welchen Stellenwert Feingehalte und Stückelung haben. Überdies zeichnen sich Barren oder Münzen durch unterschiedliche Eigenschaften aus. Somit erfüllt jedes Produkt individuelle Ansprüche.

Dieser Artikel soll einen Einblick in die Welt der physischen Edelmetalle geben und auf Besonderheiten hinweisen, die es zu beachten gilt. Er zeigt die Unterschiede zwischen den Metallen und ihren Formen auf und gibt überdies Antworten auf die Fragen, wo Gold oder Silber am besten gekauft und gelagert werden sollte.

Silberbarren und Goldbarren mit gut sichtbaren Punzierungen
Unterschiedliche Silber- und Goldbarren

Edelmetalle als Vermögensschutz

In Edelmetalle kann auf unterschiedliche Weise investiert werden. Dazu bieten sich neben Schmuck oder gefassten Edelsteinen insbesondere Barren und Münzen von hoher Güte an, die speziell zur Vermögenssicherung auf den Markt gebracht werden. Sie bestehen in erster Linie aus Gold oder Silber. Weiterhin werden Produkte aus Platin und Palladium angeboten, die jedoch ein höheres Fachwissen erfordern. Auch ist die Auswahl an Münzen oder Barren aus den Graumetallen deutlich geringer.

Zwar findet sich Gold auch in medizinischen und einigen wenigen industriellen Bereichen, doch wird das wertdichte Metall hauptsächlich zu Schmuck und Kapitalgrundlagen verarbeitet. Damit unterscheidet es sich im Wesentlichen von den Weissmetallen Silber, Platin und Palladium, die überwiegend aus der Industrie nachgefragt werden. Das betrifft ebenfalls Kupfer, Rhodium, Seltene Erden oder auch Edelmetallgranulate.

Darum ist der Feingehalt wichtig

Ein wichtiges Kennzeichen von Barren und Münzen ist ihr Feingehalt. Damit wird der Anteil echten Metalls in einem Produkt bezeichnet. Heutzutage bestehen hochwertige Erzeugnisse annähernd zu hundert Prozent aus Echtgold oder Echtsilber. Das lässt sich leicht erkennen, denn wie Schmuckstücke besitzen auch Münzen oder Barren in aller Regel eine Feinwertangabe in Form einer Prägung. Diese ist vierstellig angegeben, wie zum Beispiel mit 999.9 (von Tausend). Produkte dieser Güte bestehen also aus reinem Gold oder reinem Silber.

Doch nicht immer ist der Feingehalt allentscheidend, es gibt auch Ausnahmen. Zum Beispiel zählen die Goldmünzen Krügerrand oder Sovereign zu den beliebtesten Produkten. Ihr Goldanteil beläuft sich jedoch nur auf jeweils 91,67 Prozent. Der Rest wird durch Kupfer ergänzt, weshalb die Münzen einen eleganten rötlichen Schimmer aufweisen. Ähnlich verhält es sich mit der American Eagle-Goldmünze, die durch einen hohen Silberanteil etwas heller wirkt.

Während Goldschmuck häufig in Karat (24 Stufen vom Gewichtsanteil) angegeben ist, zählt bei Edelmetallbarren und -münzen eher der Feingehalt in Tausendstel. Doch beide Werte lassen sich einfach umrechnen und miteinander vergleichen, wie die folgende Tabelle zeigt:

Feingehalt in TausendstelEntspricht Karat (kt)Anteil in ProzentVerwendung für
333/10008 kt33,3 %Schmuck
375/10009 kt37,5 %Schmuck
417/100010 kt41,7 %Schmuck
585/100014 kt58,5 %Schmuck
750/100018 kt75,0 %Schmuck, Zahngold
835/100020 kt83,5 %Zahngold
875/100021 kt87,5 %Schmuck
916,66/100022 kt91,6 %Schmuck, Münzen
999/100024 kt99,9 %Schmuck, Barren, Münzen

Stückelungen und Gewichte zur Unterscheidung

Neben dem Feingehalt stellt ebenfalls die Stückelung ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal dar. Einfach ausgedrückt sind Barren und Münzen nicht nur in verschiedenen Ausführungen erhältlich, sondern auch in unterschiedlichen Grössen, respektive Masseinheiten. Hier liegt das Gewicht einer Münze oder eines Barrens zugrunde. Die entsprechende Angabe befindet sich zumeist direkt auf dem Produkt und ist in Gramm oder Kilogramm sowie in Feinunzen angegeben. Wobei das Feingewicht vom tatsächlichen Raugewicht (Gesamtgewicht) abweichen kann, wenn andere Metalle beigemischt sind (Siehe Beispiel oben Krügerrand oder American Eagle).

Eine Feinunze Gold, Silber, Platin oder Palladium hat genau 31,103468 Gramm. Die Gewichtseinheit entspricht der Apotheker-Unze, von welcher das Mass ursprünglich abgeleitet wurde. Sie stellt zugleich die Grundlage für die Standardbarren dar, wie sie von den Landeszentralbanken zur Kapitalsicherung genutzt werden. Für private Goldkäufer sind diese grossen Barren eher nicht geeignet. Denn ein Standardbarren aus Gold wiegt 400 Unzen oder 12 Kilogramm und würde rund 700’000 Schweizer Franken kosten. Ein Silber-Standardbarren zu 1’000 Unzen oder 31 Kilo besitzt einen Wert von etwa 20’000 CHF.

Doch Edelmetallbarren sind ebenfalls in genormten Gewichtseinheiten von 0,5 Gramm bis 15 Kilogramm erhältlich. Auch Unzen-Stückelungen werden angeboten, sodass für jeden Anspruch die passende Grösse verfügbar ist. Goldbarren zu 100 oder 250 Gramm sind ebenso beliebt wie Silberbarren zu 500 Gramm oder ein Kilogramm. Ähnlich verhält es sich bei den Edelmetallmünzen. Hier definiert die Stückelung zu einer Unze (oz) die meistgefragte und -gehandelte Grösse, während auf dem Markt viele weitere Einheiten verfügbar sind (wie 1/10, 1/4,1/2, 2, 5 oz oder 1 kg und 5 kg).

Gold wird zu Anlagegold mit besonderen Vorteilen

Damit Gold tatsächlich unter der Bezeichnung Bankengold geführt werden kann, muss es bestimmte Kriterien erfüllen. Bei Goldbarren muss der Feingehalt mindestens 995/1000 betragen. Sollen Goldmünzen zum Geldsparen eingesetzt werden, bestehen weitere Auflagen. Ihre Feinheit muss wenigstens 900 Tausendstel umfassen. Ausserdem ist vorgeschrieben, dass sie nach 1800 hergestellt wurden und gesetzliches Zahlungsmittel des jeweiligen Ausgabelandes waren oder sind. Zu erkennen ist dies häufig am aufgeprägten Nennwert. Der Verkaufspreis von sogenannten Bullionmünzen darf jedoch nur um maximal 80 Prozent über dem Goldwert liegen.

Zu den Klassikern unter den Goldmünzen zählen Britannia, China Panda, Helvetia, Australian Känguru, Maple Leaf, Vreneli oder Wiener Philharmoniker. Historische Goldmünzen, die vor 1800 geprägt worden sind, besitzen zwar auch einen hohen Gegenwert, gehören aber per Definition nicht zum Bankengold. Diese Unterscheidung ist wichtig, denn Goldmünzen, die zur Kapitalsicherung geeignet sind, können im Handel mehrwertsteuerfrei erworben werden, während für antike Goldmünzen die volle MWST erhoben wird.

verschiedene Goldbarren und Goldmünzen
Mehrere Goldmünzen und verschiedenartige Goldbarren

Bankensilber immer mit MWST – Ausnahme möglich

Wer sein Vermögen in Silber sichern möchte, sollte wissen, dass der Kauf von Silberbarren oder Silbermünzen immer von der Mehrwertsteuer betroffen ist. Ausnahmen hinsichtlich Feingehalt oder Jahrgang gibt es beim Weissmetall sowie bei Platin oder Palladium nicht. Der MWST-Satz in der Schweiz beträgt 8,1 Prozent. Das ist dennoch wesentlich günstiger als im übrigen Europa wo der Wert zwischen 17 und 25 Hundertstel liegt.

MWST bei Silber einsparen geht jedoch ganz einfach über diesen Weg: Sollen die Silberwaren direkt im Schweizer Zollfreilager untergebracht werden, können sie sogar komplett mehrwertsteuerfrei erworben werden. Silber kaufen ohne Mehrwertsteuer ermöglicht die volle Ausnutzung des Kapitals.

Geprägt oder gegossen: Die Herstellung von Edelmetallbarren

Bei der Herstellung von Edelmetallbarren kommen in der Regel zwei unterschiedliche Verfahren zum Einsatz. Dabei ist es unerheblich, ob die Blockformen aus Gold, Silber oder einem anderen Metall bestehen. Barren bis etwa 150 Gramm werden geprägt, nachdem sie aus einem vorgefertigten Strang ausgestanzt wurden. Ab einem Gewicht von 250 Gramm kommt eher ein Gussverfahren zur Anwendung. Als Basis dient häufig Granulat aus Gold oder Silber, das bei hohen Temperaturen im Schmelzofen zerlassen wird. Das flüssige Edelmetall wird in spezielle Formen gegossen, wo es zu einem festen Block erkaltet. Mit speziellen Punziereisen erfolgt die wie weiter unten beschrieben.

Motivprägungen und Münzbarren

Das Herstellungsverfahren ist ausschlaggebend für die spätere Optik der Barren. Anders als Gussbarren zeichnen sich Prägebarren durch ihre exakten Formen und die eleganteren Oberflächen aus. Diese kommen durch die Bearbeitung der Stempel zustande. Deshalb eignen sie sich besser für die Darstellung von Motiven, die man bei Barren bis 150 Gramm immer häufiger sieht, da sie auch den Sammlermarkt bedienen.

Eine Sonderform in diesem Bereich stellen Münzbarren dar. Sie besitzen eine typische Rechteckform und sind zusätzlich mit einem runden Münzemblem ausgestattet, das einen amtlichen Nennwert beinhaltet. Damit gelten sie anders als klassische Barren als offizielles Zahlungsmittel im Ausgabeland.

Weitere Sonderformen von Barren

Für zusätzliche Attraktivität und eine grössere Auswahl sind im Handel ebenfalls Sonderformen geprägter Barren erhältlich, wie zum Beispiel Tafelbarren. Wie der Begriff bereits vermuten lässt, handelt es sich dabei um Goldplättchen zu einem Gramm, die durch Sollbruchstellen miteinander verbunden sind – ähnlich einer Schokoladentafel. Tafelbarren lassen sich entweder komplett wieder veräussern oder nur Teile davon. In der Schweiz werden die sogenannten CombiBars von Valcambi ausgegeben. Ähnlich verhält es sich mit der MultiDisk von Heraeus, bei welcher die einzelnen 1-Gramm-Stücke einem Spender entnommen werden können.

Und noch eine weitere Erfindung kommt seit 1994 von Argor-Heraeus: Die Kinebarren. Auf den ersten Blick wirken sie wie klassische Prägebarren. Die Besonderheit zeigt sich auf der Rückseite. Dort sind die Barren mit einer vollflächigen Hologrammprägung versehen, die je nach Lichteinfall in bunten Farben schillert. Das Kinegram stellt ein Sicherheitsmerkmal dar und soll Fälschungen verhindern. Erhältlich sind die Hologrammbarren in zahlreichen Einheiten von einem Gramm bis eine Unze.

Die LBMA und das begehrte Zertifikat

Gerade Einsteigern fällt es häufig schwer, den Überblick über die verschiedenen Angebote zu behalten und die Güte von Edelmetallen einschätzen zu können. Hier kann die LBMA-Zertifizierung helfen. Die London Bullion Market Association ist der grösste börsenunabhängige Handelsplatz für Edelmetalle. Hersteller, die ihre Barren oder Münzen über diesen Weg in den Handel bringen möchten, benötigen das Prüfzertifikat der Organisation. Eingetragen sind sie auf der öffentlich zugänglichen Good Delivery List, die permanent aktualisiert wird.

Um das Zertifikat zu erhalten, müssen die Edelmetallbarren dem sogenannten Good Delivery Standard entsprechen, der die technischen Daten wie Abmessungen, Gewicht und Feingehalt genau definiert. Weiterhin müssen die Waren eindeutige Markierungen aufweisen. Mehr hierzu erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Während die zertifizierten Hersteller die Grossbarren in erster Linie für Banken oder andere institutionelle Kunden produzieren, bringen sie ebenfalls eine umfangreiche Range an handelsüblichen Barren oder Münzen für private Sparer heraus. Somit können Käufer jeder Grössenordnung auf die Güte der Produkte von LBMA-zertifizierten Herstellern vertrauen.

Goldbarren und ihre Kennzeichnung

Doch wie lassen sich die zertifizierten Barren erkennen, zumal es kein entsprechendes Gütesiegel der LMBA gibt? Zum einen können die gelisteten Hersteller in der Good Delivery List abgerufen werden. Andererseits besteht vonseiten der LBMA die Verpflichtung, jedes Produkt eindeutig zu kennzeichnen. Hierzu müssen insbesondere Edelmetallbarren gewisse Prägungen oder Punzierungen auf ihrer Oberfläche tragen. Das Logo des Herstellers oder Vertriebs ist zentral platziert. Wichtig ist zudem das Punzenzeichen des Prüfers oder Schmelzers. Weitere Angaben betreffen das exakte Gewicht sowie das verwendete Metall und dessen Feingehalt auf vier Stellen genau. Mit der eindeutig zuzuordnenden Seriennummer lässt sich die Herkunft des Edelmetalls jederzeit zurückverfolgen.

Punzierungen resp. Prägungen von Goldbarren verschiedener Hersteller
Punzierungen resp. Prägungen von Goldbarren verschiedener Hersteller
1Hersteller-Logo
2Einheit
3Metall
4Feingehalt
5Prüfer/Schmelzer
6Seriennummer

Edelmetallmünzen und ihr aufwendiger Herstellungsprozess

Im Gegensatz zu Barren werden Münzen ausschliesslich auf gestanzte Rohlinge geprägt. Sie bestechen insbesondere durch ihre Vielfalt und die detailliert ausgeführten Motive. Um möglichst feine Münzbilder zu erhalten, kommen spezielle Prägestempel zum Einsatz, denen Grafiken zugrunde liegen. In einem einzigen Vorgang werden Ober- und Unterseite auf die Ronden gepresst, sodass die unterschiedlichen Münzseiten entstehen. Darüber hinaus weisen einige Münzsorten auch winzige Lasergravuren auf, die der Fälschungssicherheit dienen sollen. Solche Privy Marks sind zum Beispiel bei Maple Leaf oder Krügerrand zu finden.

Je nachdem, ob eine Münze für den Sparer- oder Sammlermarkt bestimmt ist, variiert die Prägequalität. Beim Bankenedelmetall bleiben die Rohlinge überwiegend unbehandelt. Man spricht hier von Stempelglanz, prägefrisch oder unzirkuliert. Für den Bereich der Numismatik werden die Motive hingegen oft auf zuvor polierte Platten geprägt oder es kommen geschliffene Stempel zum Einsatz. Auf diese Weise entstehen hochglänzende oder sogar spiegelnde Oberflächen.

Medaillen haben Erinnerungswert

Auf dem Markt der Edelmetallmünzen werden ebenfalls Medaillen angeboten. Sie wirken zwar wie Münzen, haben aber eher den Stellenwert von Gedenk- oder Erinnerungsstücken. Zum Vermögensaufbau sind Medaillen jedoch ungeeignet, da sie allenfalls eine dünne Silber- oder Goldauflage besitzen. Ihr Kern besteht häufig aus Nickel oder aus einem anderen Nichtedelmetall. Sie besitzen keinen aufgeprägten Nennwert und werden nicht als offizielle Landesprägung geführt.

Häufig dienen Medaillen auch als Ehrenzeichen, die bei Veranstaltungen verliehen werden. So hat eine 550 Gramm schwere Goldmedaille bei den Olympischen Spielen etwa einen Metallwert von 660 Schweizer Franken. Wobei das Olympiagold tatsächlich aus Echtsilber besteht und lediglich eine Echtgoldauflage von sechs Gramm besitzt. Zum Vergleich, je nach aktuellem Goldpreis hat eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze (31,103 g) einen Wert von etwa 1’750 CHF.

Echtheitszertifikate bei Münzen und Barren

Bei Edelmetallbarren oder -münzen handelt es sich um wertdichte Produkte, die einem hohen Fälschungsrisiko unterworfen sind. Neben aufgeprägten Sicherheitsmerkmalen werden daher heutzutage viele Sparer- und Sammlerprodukte zusammen mit Echtheitszertifikaten verausgabt. Diese Zusatzdokumente sind häufig in die Originalverpackung integriert und beinhalten technische Angaben wie Feinheit, Ursprung des Edelmetalls oder die Auflage. Nummerierte Zertifikate finden sich oft bei limitieren Sonderprägungen. Auch klassische Barren oder Münzen besitzen solche Nachweise.

Im Handel werden ausserdem Bullionmünzen in grösseren Gebinden angeboten. Dabei handelt es sich um versiegelte Tuben oder Masterboxen aus Kunststoff, die bis zu 500 Münzen beinhalten können. Um die Echtheit zu belegen, liegt ein Zertifikat bei. So kann die Ware ungeöffnet gelagert werden.

Auf die sichere Lagerung kommt es an

Damit das verfügbare Kapital sicher eingesetzt werden kann, sollten Vermögende unbedingt darauf achten, ausschliesslich echtes Edelmetall zu erwerben. Deshalb raten Experten dazu, Barren oder Münzen ausnahmslos im Edelmetallfachhandel zu kaufen. Viele Fachhändler bieten ihre Ware heute nicht nur stationär an der Ladentheke an, sondern auch komfortabel über den seriösen Onlineshop – wie zum Beispiel Echtgeld AG.

Wichtig ist zudem eine sichere und möglichst versicherte Lagerung der Edelmetalle. Ein solide eingebauter Heimtresor stellt eine Möglichkeit dar. Alternativen sind Bankschliessfächer oder eine händler- und bankenunabhängige Lagerung bei einem Privatunternehmen in der Schweiz. Hier lässt sich Gold oder Silber ausserhalb der EU lagern.

Bei OrSuisse mit handelbaren Lagerscheinen

Wer Wert auf eine erweiterte Liquidität seiner Barren oder Münzen liegt, sollte sich die Angebote von OrSuisse genauer anschauen. Der private Lagerspezialist bietet seinen Kunden international handelbare Lagerscheine für die in Einzelverwahrung hinterlegten Edelmetalle. Die Ordre-Lagerscheine von OrSuisse haben den Stellenwert von Wertpapieren und erhöhen die Funktionalität von physischen Edelmetallen.

Grundlagenwissen über Barren und Münzen im kurzen Überblick

  • Neben Schmuck gelten insbesondere Barren und Münzen aus Edelmetallen als Sparerprodukte. Sie werden überwiegend aus Gold und Silber hergestellt. Platin und Palladium benötigen mehr Fachwissen.
  • Modernes Bankengold mit einem Feingehalt von mindestens 900/1000 kann im Fachhandel mehrwertsteuerfrei erworben werden.
  • Bei Silberprodukten beläuft sich die Feinheit oft auf 999 Tausendstel. Sie werden im Handel nur inklusive Mehrwertsteuer angeboten. Eine direkte Lagerung im Schweizer Zollfreilager ermöglicht den Silberkauf ohne MWST.
  • Barren und Münzen werden in unterschiedlichen Gewichtseinheiten angeboten. Erhältlich sind sie in Gramm oder Unzen. Eine Feinunze Gold oder Silber sind rund 31,103 Gramm.
  • LBMA-zertifizierte Hersteller garantieren hochwertige Edelmetalle. Ihre Güte und Herkunft lassen sich jederzeit überprüfen.
  • Barren werden entweder gegossen oder geprägt sowie eindeutig gekennzeichnet. Münzen unterliegen dagegen einem aufwendigen Prägeprozess.
  • Während Edelmetallmünzen zur Vermögenssicherung eingesetzt werden können, besitzen Medaillen meist nur einen ideellen Wert.
  • Barren oder Münzen sind am besten im stationären- oder Online-Fachhandel erhältlich. Zum Werterhalt ist eine sichere Lagerung notwendig. Dazu bietet sich eine bankenunabhängige Einzelverwahrung bei OrSuisse in der Schweiz an, inklusive handelbarer Lagerscheine.

Ähnliche Beiträge

Meistgelesene Beiträge